4 – Kloster Chrysoleontissa

PACHIA RACHI – CHRYSOLEONTISSA – PACHIA RACHI
6 km / 2 Stunden 30 Minuten (Rundweg)
Schwierigkeitsgrad:
leichte Route / mäßiger Schwierigkeitsgrad
Start:
Pachia Rachi

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Von Pachia Rachi gehen wir ca. 800 m auf der Hauptstraße nach Osten.
Der Aufstieg führt vom Friedhof über ein Hochplateau im Zentrum von Ägina zum Kloster Chrysoleontissa.
Laut Überlieferung wurde das Kloster ursprünglich am Meer (in Leonti) erbaut, war dort jedoch Piratenüberfällen ausgesetzt. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde es in dieses geschützte Gebiet verlegt, so dass es vom Meer aus nicht sichtbar war. Die befestigte Klosteranlage umfasst einen Wehrturm mit Schießscharten (1601) und in der Mitte des Innenhofs befindet sich die später erbaute Kirche (1808).

Photos 1-6: HP

Der Weg führt zunächst bergauf -mittelschwer- und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Westseite der Insel und den Saronischen Golf. Sobald wir die Hochebene erreichen, wird die Route flach und einfach.
Biegen Sie rechts nach Osten ab, wo sich das Plateau von Ag. Leontiou befindet, die runde Hochebene wird von Hügeln umgeschlossen, hat einen Durchmesser von ca. 300 m, und liegt in einer Höhe von 370 m. Dort zeugen Mauerreste, antike Keramikscherben und ein Brennofen von ehemaliger intensiver Besiedlung.

Auf der Ostseite des Plateaus befindet sich die Kapelle des Ag./Heiligen Leontiou, erbaut im 17. Jahrhundert auf antiken Ruinen.
Der Hl.Leontios wurde laut Legende im 1. Jahrhundert in Ägina geboren.
Das Gebiet heißt Bourdechtis (Regensammler), denn nach ausgiebigen Regenfällen steht das Wasser auf dem Plateau und es bildet sich ein Sumpfgebiet.
Vor der Kirche befindet sich ein bemerkenswertes Bewässerungsystem bestehend aus unterirdischen Schächten, Gängen und drei Brunnen, das in einer maximalen Tiefe von etwa 6 m in den natürlichen, felsigen Boden gehauen ist.

Vom Hochplateau biegen wir links ab und der leichte, malerische Pfad führt uns direkt zum Nonnenkloster Chrysoleontissa. Über einen kleinen Umweg nach links kommen wir zum grossen Dreschplatz des Klosters, der mit einem Durchmesser von 20 m Zeugnis vom ehemaligen Reichtum des Klosters ablegt. Hier bietet sich ein herrlicher Blick auf den nördlichen Saronischen Golf, Paliachora und das Kloster von Ag. Nektarios.